Die Hitlerjugend-Panzerdivision wurde 1943 mit Siebzehnjährigen aus der Hitler-Jugend-Bewegung großgezogen und entwickelte sich nach den beiden Katastrophen von Stalingrad und Tunisgrad zur effektivsten deutschen Division im Westen. Den Kern der Division bildete ein Kader aus Ämtern und Unteroffizieren, die von Hitlers Leibwache-Division, der Elite-Leibstandarte, gestellt wurden, mit dem Ziel, eine „gleichwertige“ Division zu bilden, die an ihrer Seite im I. SS-Panzerkorps kämpfte. Während der Kämpfe in der Normandie Die Hitlerjugend erwies sich sowohl gegenüber den Briten als auch gegenüber den Kanadiern als unversöhnliche Gegner, indem sie Montgomerys Offensiven wiederholt abschwächte und mit Geschick und einer weit über die Norm hinausgehenden Entschlossenheit kämpfte. Dies taten sie von D+1 bis zum letzten Kampf um die Flucht aus dem Kessel von Falaise, trotz enormer Nachteile, nämlich ständiger Luftangriffe der Alliierten, äußerst zerstörerischem Marinegeschützfeuer und einem chronischen Mangel an Kampfvorräten und Ersatz an Männern und Ausrüstung. Geschrieben mit dem Dank neuer Materialien aus Archiven des ehemaligen Ostblocks stellt dieses Buch keine Schönfärberei einer Waffen-SS-Division dar und scheut nicht davor zurück, unangenehme Fakten oder Kontroversen zu konfrontieren.