Port Stanley war die winzige Hauptstadt einer britischen Kolonie, die nur wenigen außerhalb der Welt des Briefmarkensammlers bekannt war. Doch dann, im April 1982, war dieser Ortsname plötzlich in aller Munde. Der Ausgang eines Krieges, für den Großbritannien seit 1945 seine stärkste Einsatztruppe mobilisiert hatte, würde durch die Flagge entschieden, die über den Wellblech- und Holzhäusern von Stanley wehte. Die Stadt wurde zum Epizentrum eines heftigen Konflikts. Viele Inselbewohner verließen die Stadt nach der Invasion. Aber ein paar Hundert blieben übrig. Unter ihnen war Graham Bound, der damals Herausgeber der einzigen Zeitung der Inseln war. Dieses Buch basiert auf seinem Tagebuch, das während der Besatzung und Belagerung geschrieben wurde. Die Kämpfe um die Stadt waren so intensiv, dass das Verteidigungsministerium in London ankündigte, sie werde „dem schwersten Artilleriebeschuss seit dem Koreakrieg“ ausgesetzt sein. Die Tagebücher wurden 39 Jahre lang unberührt und ungelesen aufbewahrt Jahre, bevor der Autor sie wiederentdeckte und zur Veröffentlichung aufbereitete. Unter den Notizbüchern befanden sich unbearbeitete Fotos, die er damals gemacht hatte. Einige dieser nie zuvor gesehenen Fotos werden in diesem Buch veröffentlicht. Dies ist eine detaillierte Darstellung des Falklandkriegs, insbesondere der Belagerung von Stanley, aus der Sicht eines Inselbewohners.