Theodore „Tiger“ Flowers überwand die rassistische Bigotterie des tiefen Südens und wurde der erste afroamerikanische Weltmeister im Mittelgewicht. Dazu schlug dieser christliche Familienvater eine Boxlegende, Harry Greb, in der ersten der großen Sportkathedralen, dem Madison Square Garden. Es war ein Sieg, der die Sportwelt verblüffte und ihn zu einem bekannten Namen machte. Doch innerhalb eines Jahres verlor er seine Meisterschaft aufgrund einer Entscheidung, von der einige sagten, sie sei von Al Capone beeinflusst worden. Innerhalb eines weiteren Jahres starb Flowers nach einer scheinbar harmlosen Operation in der Klinik eines umstrittenen Chirurgen, bei der Knoten und Narben über seinen Augen entfernt wurden. War sein Tod im Alter von 34 Jahren ein Unfall, eine Folge von Fahrlässigkeit oder etwas Schlimmeres? Und was steckte hinter dem Versuch seines weißen Managers, Tigers Witwe in eine Anstalt und ihre Tochter in ein Waisenhaus zu stecken? Die inspirierende und erschütternde Geschichte von Flowers, die vor dem schrecklichen Hintergrund von Lynchmorden und routinemäßigen Vorurteilen spielt, ist heute weitgehend vergessen, aber er ebnete den Weg für schwarze Sporthelden wie Joe Louis, Jesse Owens und Jackie Robinson