Bücher über Krieg und die Bilder, die aus Konflikten entstanden, konzentrieren sich meist auf den Bildinhalt. Aber hinter jedem Bild steckt eine Kamera – und darum geht es in diesem Buch. Es ist durchgehend mit Bildern der Kameras und nicht mit den von ihnen aufgenommenen Bildern illustriert und befasst sich mit 100 Jahren Konflikt vom Krimkrieg bis zum Koreakrieg. Es beginnt in einer Zeit, in der ein Fotograf eher ein Wissenschaftler als ein Künstler sein musste und die Aufnahme und Bearbeitung eines Fotos so schwierig war. Am Ende stehen die Kameras, deren kompakte Abmessungen, Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit dazu führten, dass Fotografen die Wissenschaft weitgehend vergessen und sich auf die Kunst konzentrieren konnten. Manche Kameras zeichneten einfach Ereignisse auf. Andere definierten und veränderten die Art und Weise, wie diese Ereignisse abliefen. Das waren die Kameras, die in den Krieg zogen, und das ist ihre Geschichte.