Obwohl es mehr als vierzig Anschläge zur Ermordung Adolf Hitlers gab, war keiner erfolgreicher als der Anschlag vom 20. Juli 1944. Als Teil der Operation „Walküre“ wurde dieser Anschlag von einer Gruppe amtierender und pensionierter Armeeoffiziere und einigen Zivilisten geplant, die Hitler stürzen wollten um eine neue Regierung in Deutschland zu bilden. Sie sollte von einem der Hauptorganisatoren, Graf von Stauffenberg, einem Mitglied des deutschen Generalstabs, durchgeführt werden, der aus Afrika zurückgekehrt war, nachdem er sein linkes Auge und seine rechte Hand verloren hatte. Für seine Verletzungen wurde er als Kriegsheld ausgezeichnet. Stauffenberg fühlte sich zunehmend von den Ansätzen der deutschen Widerstandsbewegung angezogen. Nachdem ein Attentatsversuch auf Hitler im November 1943 gescheitert war, entwickelte Stauffenberg eine neue Verschwörung, um ihn in der Wolfsschanze, dem Führerhauptquartiere, an der Ostfront zu töten. Neben der Ermordung des Führers organisierte Stauffenberg Pläne, das Kommando über die deutschen Streitkräfte zu übernehmen und um Frieden mit den Alliierten zu bitten. Obwohl Stauffenbergs Bombe wie geplant am 20. Juli 1944 in einem Konferenzraum in der Wolfsschanze explodierte, überlebte Hitler. Sein Leben wurde wahrscheinlich gerettet, weil die in Stauffenbergs Koffer versteckte Bombe hinter einem schweren Tischbein platziert worden war, was die Wucht der Explosion verringerte. In bemerkenswerter Detailliertheit, mit Fotos, erläuternden Karten und Diagrammen, analysiert der Autor Nigel Jones die Vorgeschichte der Versuch, die Ereignisse des Tages im Detail und die Folgen, nach denen die Verschwörer gejagt wurden. Dies ist die ganze Geschichte darüber, wie nah der Plan zur Ermordung Hitlers am Erfolg war – und wie der Verlauf des Zweiten Weltkriegs dramatisch hätte verändert werden können.