Im Jahr 1963 zählte die indonesische Armee, die Borneo bedrohte, 330.000 Mann plus dreitausend Kommandos. Davon befanden sich sechstausend innerhalb von 20 Meilen von der Grenze zu Borneo. Diese Zahl stieg Anfang 1965 auf dreizehntausend. Ab Mitte 1964 begannen britische Truppen und ihre Verbündeten, die die Grenze verteidigten, offensive Einfälle in das indonesische Borneo – diese Operationen erhielten den Codenamen „Claret“. Angesichts des konfrontativen Charakters des Feldzugs waren die Verluste auf Borneo überraschend gering. Die Tatsache, dass es während des gesamten Borneo-Feldzugs unter den Nachschubtransportern der RAF keine Todesopfer gab, war außergewöhnlich. Das Grenzgebiet zwischen dem indonesischen und dem malaysischen Teil von Borneo war eines der unzugänglichsten Gebiete des Gebirgsdschungels auf der ganzen Welt – eine ganze Armee wurde während des gesamten Feldzugs vor Ort versorgt. Dies ist der spannende Bericht eines Piloten, der die gefährlichen Flugmissionen geflogen ist, und erzählt von der Anspannung und dem Stress des Dschungellebens in diesen gefährlichen Tagen.