Dies ist eine narrative Geschichte Englands und Frankreichs während des Hundertjährigen Krieges, von den Triumphen Heinrichs V. bis zur Niederlage der Engländer und dem Verlust der Gascogne und Bordeaux – ein schwerer Schlag für das Ansehen und die wirtschaftlichen Interessen Englands. Dies ist eine Militärgeschichte mit technischen Details, verbunden mit hoher Politik, höfischen Intrigen, dynastischen Ambitionen und wirtschaftlichen Interessen (Weinhandel und Bordeaux). Die Geschichte dreht sich um den Tod zweier Könige, Heinrich V. von England, kurz nach seinen militärischen Triumphen, und Karl VI. von Frankreich im Jahr 1422. Beide hatten historische Ansprüche auf die „französischen Lehen“. Heinrich wurde von Richard II. abgelöst, und Karl wurde von Karl VII. abgelöst. Der Kontrast hätte kaum größer sein können zwischen Richard, einer zurückhaltenden, gelehrten und religiösen Persönlichkeit, in einer Zeit, in der von Königen erwartet wurde, dass sie aggressive Anführer und Militärbefehlshaber waren; und Charles – ein fähiger Politiker, Soldat und, im modernen Sprachgebrauch, ein „harter Mann“, der das Konzept des Königtums aus dem 15. Jahrhundert verkörperte. Zeitweilige, aber ständige Kriege dauerten bis zur englischen Niederlage im Jahr 1476 und dem Verlust der Gascogne und Bordeaux sowie dem Frieden von Picquigny beendete eine entscheidende Episode im Hundertjährigen Krieg und kündigte den künftigen vollständigen Rückzug Englands aus Frankreich an.