Die athenische Expedition zur Eroberung Siziliens war eines der entscheidenden Ereignisse der klassischen Periode. Zu dieser Zeit (415 v. Chr.) befand sich Athen in einem jahrzehntelangen Kampf mit Sparta um die Vorherrschaft über die griechische Welt. Die Expedition nach Sizilien sollte Athen zusätzliches Geld und Ressourcen verschaffen, um die Spartaner zu vernichten. Neue archäologische Funde ermöglichen eine detailliertere Rekonstruktion der darauffolgenden Belagerung als je zuvor. Zu den Charakteren gehören Alkibiades, der extravagante, charismatische junge Aristokrat; Nicias, der alternde, widerstrebende Kommandeur der unglückseligen Expedition, und Gylippus, der grimmige spartanische General, der die Verteidigung von Syrakus leiten sollte. Er war es, der die Athener wenige Wochen nach seiner Ankunft aufhielt und dann den Spieß gegen die Eindringlinge umdrehte. Die Athener wiederum wurden umzingelt, belagert und gezwungen, einen Mann um Gnade zu bitten, der nichts zu geben hatte. Kurz gesagt, wir haben eine epische Geschichte voller farbenfroher Charaktere und dramatischer Episoden. Es gibt Schlachten zu Lande und zu Wasser, Belagerungen und Gegenbelagerungen und Geschichten von Selbstaufopferung, Schurkerei und Heldentum. Doch es gibt auch das übergreifende Thema, nämlich die Geschichte der Expedition selbst. Philip Matyszaks Kombination aus gründlicher Recherche und fesselnder Erzählung macht ihn zum perfekten Mann, um dieser berühmten Geschichte gerecht zu werden.