Über den Ersten Weltkrieg wurden zahlreiche Bücher veröffentlicht, aber nur wenige haben sich auf die Machenschaften im britischen Parlament und die Rolle konzentriert, die diese bei der Entscheidung zum Krieg spielten. Schließlich hätte Großbritannien ohne die klare Zustimmung der Abgeordneten nicht in den Konflikt eintreten können. Hundert Jahre später untersucht Fatal Fortnight erneut die Argumente, die das Parlament gegen den Kriegseintritt Großbritanniens vorgebracht hat, und denkt darüber nach, wie die Welt hätte sein können, wenn die Entscheidung anders ausgefallen wäre. Im Mittelpunkt der stürmischen Debatte stand der rätselhafte Arthur Ponsonby. Als Sohn des Privatsekretärs von Königin Victoria und Pagen der Königin wurde Ponsonby in das Herz der Aristokratie hineingeboren und war ein Verfechter sozialer Reformen und einer demokratischen Außenpolitik. Sein Großvater kämpfte bei Waterloo und sein Bruder war Brigadier, der an der Westfront diente; Er selbst verabscheute den Krieg und suchte nach Alternativen, und als Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten der Liberalen führte er den Hinterbänkler an, um Großbritannien aus dem Krieg von 1914 herauszuhalten. Neben dem sich entwirrenden politischen Drama entsteht eine menschliche Geschichte darüber, wie die familiäre Unterstützung für Ponsonby und seine Verbündeten sie stützte, als die Welt immer näher rückte.