Die Falklandinseln erlangten 1982 Berühmtheit, als argentinische Streitkräfte sie überfielen und besetzten. Nach einem äußerst gewalttätigen Krieg wurde die britische Herrschaft wiederhergestellt. Doch auch Jahrzehnte nach dem Konflikt sind die Konfliktursachen auf den Falklandinseln nicht gelöst. Die schwelenden Spannungen führen dazu, dass eine mächtige Militärmaschinerie auf den Inseln verbleibt und ihre Wache niemals nachlässt. Das Vereinigte Königreich verfügt dort über einige seiner modernsten und leistungsstärksten Verteidigungsanlagen und ist ständig in Bereitschaft. Dazu gehören die Abfangjäger Eurofighter Typhoon; Boden-Luft-Raketen; Bergradarstandorte sowie Zerstörer und Fregatten. Darüber hinaus verfügen die Inselbewohner selbst über eine starke Infanterie-Verteidigungstruppe. Graham Bounds Buch „Fortress Falklands“ untersucht die heutige Verteidigung der Inseln und den anhaltenden Bedarf an Wachsamkeit. Die Beziehungen zu Argentinien haben sich seit der Entdeckung von Öl in den Gewässern der Falklandinseln und einem Boom der Falklandwirtschaft verschlechtert. Als Reaktion darauf hat Buenos Aires ein Verbot der Schifffahrtsverbindungen zwischen Südamerika und den Inseln verhängt und sie nutzen jede Gelegenheit, um ihre Souveränität durchzusetzen. Die Inselbewohner glauben, dass sie unter wirtschaftlicher Belagerung stehen.