Zwanzig Jahre lang eroberte das Römische Reich das heutige Deutschland und beanspruchte alle Gebiete vom Rhein bis zur Elbe. Als jedoch endlich alles unter Kontrolle zu sein schien, brach eine Katastrophe aus, die das Leben von 10.000 Legionären forderte und Roms imperiale Ambitionen für Germanien zunichte machte. Ende September 9 n. Chr. wurden drei römische Legionen, die zur Niederschlagung eines entfernten Stammesaufstands marschierten, in einer viertägigen Schlacht mit den germanischen Barbaren angegriffen. Die Römer unter der Führung des Provinzgouverneurs Publius Quinctilius Varus wurden völlig überrascht und von einem Mitglied ihrer eigenen Reihen verraten: dem deutschen Offizier und heimlichen Rebellenführer Arminius. Die Niederlage war ein schwerer Schlag für Roms Militär und seinen Stolz. Obwohl die Katastrophe bald darauf rücksichtslos gerächt wurde, waren spätere Versuche, die Deutschen zu erobern, bestenfalls halbherzig. Vier Tage im September untersucht eingehend die alten Quellen und stellt die Hypothesen moderner Gelehrter in Frage, um ein klares Bild des Auftakts der Schlacht, der Kämpfe selbst und ihrer Folgen zu zeichnen.