Luftmarschall Sir Geoffrey Salmond und sein Bruder Jack traten während des Ersten Weltkriegs dem Royal Flying Corps bei und beide sollten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Royal Air Force in den 1920er und 1930er Jahren haben. Nach herausragenden Kriegsdiensten wurde Geoffrey, der ältere von beiden, einer der ursprünglichen Pioniere des Langstreckenfluges und stieg in den Rängen stetig auf. Er war einer der ersten, der die Bedeutung des „Hochgeschwindigkeitsfluges“ und die Entwicklung der Supermarine S6 (dem Vorläufer der Spitfire) erkannte. Als solcher war er eng an den Schneider Trophy-Rennen der frühen 1930er Jahre beteiligt. Seine erfolgreiche Karriere umfasste auch Langstreckenflüge. Außergewöhnlicherweise stiegen sowohl Jack als auch Geoffrey Mitte der 1930er Jahre zum Chef des Luftstabs auf. Geoffrey trat die Nachfolge seines Bruders an der Spitze seines Berufs an, starb jedoch im Amt, bevor er die Früchte seiner Arbeit in der Luftschlacht um England sehen konnte. Ohne seine Vision hätte die RAF die Spitfire möglicherweise nicht gehabt, und das Ergebnis wäre sicherlich ganz anders ausgefallen.