„Heldentod – Die Nazi-Kultur des Todes“ konzentriert sich anschaulich auf die Konzeption und Förderung des „Heldentods“ durch das Dritte Reich, als dieser eine Katastrophe apokalyptischen Blutbads und Zerstörung förderte und dann anheizte. Diese zugrunde liegende, letztendlich selbstzerstörerische Antriebskraft spiegelt sich sowohl in der staatlich geförderten Propaganda wider als auch in den persönlichen Schlachtfeldbildern, die von den Privatkameras der Soldaten aufgenommen wurden. Dabei stellt es sich mit der Frage von Subjekt vs. Beobachter und ihrer engen Verbindung. Die originalen, oft einzigartigen und nie zuvor gesehenen Fotos dienen auch als eindringliche Dokumentation der Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber den Menschen und als eindringliche Warnung an zukünftige Generationen.