Waller, Essex, Fairfax, Manchester und Cromwell gehören zu den berühmtesten Militärs, die während des englischen Bürgerkriegs für das Parlament kämpften. Während ihre Leistung als Generäle in zahlreichen Büchern über die Feldzüge untersucht wurde, haben Militärhistoriker vergleichsweise wenig über die politischen Aspekte des Oberkommandos geschrieben, insbesondere über die sich ständig ändernde und oft unruhige Beziehung zum englischen Parlament und seinen Exekutivkomitees. Deshalb ist Malcolm Wanklyns Studie über diese Männer so wertvoll, denn er wirft ein neues Licht auf die Qualitäten, die sie bei ihren Versuchen zur Verwirklichung ihrer militärischen und politischen Ambitionen eingesetzt haben. In einer Reihe aufschlussreicher Kapitel verfolgt er ihre Karrieren im Laufe der Zeit Konflikte, wobei der Schwerpunkt auf ihren Erfolgen und Misserfolgen im Kampf und den Folgen für ihren Ruf und ihren Einfluss liegt. Die Unzufriedenheit mit der Führung von Essex, Manchester und Waller in den ergebnislosen frühen Kampagnen wird ebenso untersucht wie die gegensätzlichen Stärken von Fairfax und Cromwell. Diese Neubewertung wirft ein neues Licht darauf, wie diese Kommandeure Beförderungen verwalteten, ihre Generäle ausmanövrierten und ihre Untergebenen kontrollierten.