James Gee hatte gerade sein Studium an der University of Texas abgeschlossen und plante seine Zukunft, als der Zweite Weltkrieg diese glücklichen Beschäftigungen unterbrach. Er und seine Freunde traten 1940 dem US Marine Corps bei und nach der Ausbildung wurde er zur USS Houston versetzt. Die Einsätze auf Hawaii, Guam und auf den Philippinen verliefen zunächst ohne Begegnungen, während sie ihn in das raue und turbulente Leben der Besatzung einwiesen mit dem Feind. Doch 1942 wurde die Houston erstmals während der Schlacht im Flores-Meer angegriffen und anschließend während der Schlacht im Java-Meer von der japanischen Flotte versenkt. Als er die letzten Momente des großen Schiffes miterlebte, überlebte Gee eine längere Zeit im Meer, festgeklammert an einem provisorischen Floß, bevor er von einem japanischen Schiff aufgenommen wurde. Aber das war erst der Anfang seiner Tortur. Zunächst wurde er auf Java gefangen gehalten und gezwungen, feindliche Schiffe zu be- und entladen. Anschließend wurde er nach Burma versetzt, wo er an den Ufern des Flusses Kwai an der berüchtigten „Todeseisenbahn“ arbeitete. Diejenigen, die die harte Arbeit und die harten Bedingungen dort überlebten, wurden nach Thailand und dann nach Singapur geschickt, bevor sie 1945 in Japan ankamen. Dort verbrachten sie die letzten Kriegsmonate in Kohlebergwerken, nur 40 Meilen außerhalb von Nagasaki. Die schlimmen Umstände von Gees Inhaftierung konnten nur durch das Mitgefühl und die Kameradschaft seiner Mithäftlinge und seine Entschlossenheit, durchzuhalten, überwunden werden. Nach seiner Befreiung wurde er in das Guantanamo Bay Naval Hospital auf Kuba gebracht. Dort traf er Rosalie Hamric Smith RN, die als Oberschwester in der Psychiatrie arbeitete und ihm half, seine Erfahrungen im Rahmen seiner Behandlung aufzuzeichnen. Rosalie verarbeitete seine Berichte zu einem Manuskript, das nach ihrem plötzlichen Tod über dreißig Jahre lang auf dem Dachboden schlief. Jetzt wiederentdeckt, kann die unglaubliche Geschichte von James Gee einer neuen Generation erzählt werden.