Die deutsche Frühlingsoffensive – oder Kaiserschlacht – war für die Alliierten eine Zeit großer Gefahr. Beide Seiten waren nach Jahren erbitterter Kämpfe und großer Verluste erschöpft. Obwohl die Deutschen schließlich katastrophal erfolglos blieben und den Auftakt zu ihrer endgültigen Niederlage bildeten, zwangen sie die Alliierten über hart erkämpftes Terrain zurück, bis sich das Blatt wendete. Der Historiker Jerry Murland hat die Schauplätze verzweifelter Aktionen Ende März 1918 recherchiert und besucht. Er beschreibt sie ausführlich und anschaulich die Schlachten britischer, irischer und südafrikanischer Regimenter in der Gegend von St. Leger im Norden bis La Fere im Süden. Er bringt die außergewöhnlichen Geschichten von Einheits- und individuellem Mut ans Licht. Er untersucht auch die Arbeit der Royal Engineers, die Brücken gesprengt und Kommunikationswege unterbrochen haben. Dieser originelle Ansatz deckt Schlachten ab, die in offiziellen Geschichtsbüchern oft nur kurz beschrieben wurden. Das Buch ist ein nützlicher Begleiter für jeden Schlachtfeldbesucher.