Erst in der ersten Hälfte der 1930er Jahre erreichten die Innovationen, die den Übergang vom Doppeldecker- zum Eindecker-Flugzeugdesign führten, die Luftfahrtindustrie im Königreich Jugoslawien, das im Vergleich zu denen der europäischen Großmächte traditionell als zweitklassig galt. Zu diesem Zeitpunkt war die Vazduhoplovstvo vojske Kraljevine Jugoslavije (VVKJ – Königliche Jugoslawische Luftwaffe) hoffnungslos veraltet. Der Kern des Arsenals bestand aus veralteten Doppeldeckern, darunter die leichten Bomber Breguet 19, die Trainer Potez 25, die Jäger Avia BH 33 sowie die Hochdecker-Jagdflugzeuge Dewoitine D1. Aufgrund der Zurückhaltung der langjährigen Verbündeten, moderne Ausrüstung zur Erneuerung der alternden Luftwaffe bereitzustellen, verlor die jugoslawische Regierung wertvolle Zeit, indem sie sich nicht sofort auf die industrielle Zusammenarbeit mit der damals einzigen anderen verfügbaren Quelle, Deutschland, einließ.