Ende 1912 gab Jacques Schneider seine Absicht bekannt, jährlich eine Trophäe für einen internationalen Wasserflugzeugwettbewerb zu überreichen. Es gab nur zwölf Schneider-Wettbewerbe, aber es handelte sich dabei um internationale Großveranstaltungen, die denen in Großbritannien, Italien, Frankreich und den USA Konkurrenz machten. Doppeldecker-Wasserflugzeuge und Flugboote dominierten die frühen Wettbewerbe und einige sehr fortschrittliche Doppeldecker mit zwei Schwimmern gehörten noch 1925 zu den Gewinnern. Von allen Teilnehmern war es der Eindecker, der mit Supermarine und Macchi zum Symbol der Schneider Trophy werden sollte Die Entwürfe erreichten den Höhepunkt der Wasserflugzeug-Rennleistung. Die letzte, siegreiche Kombination aus einer Supermarine-Flugzeugzelle und einem Rolls-Royce-Triebwerk leistete 1940 in Form der von Rolls-Royce angetriebenen Hurricane und Spitfire einen entscheidenden Beitrag zur britischen Verteidigung. Dieses Buch gibt einen detaillierten Bericht über die Wettbewerbe; das Design, die Entwicklung und die Erfolge beider Flugzeuge, die teilgenommen haben und die nicht teilgenommen haben; und die fortgeschrittenen und manchmal unrealistischen Ideen hinter den Projekten selbst.