Die Landung in der Suvla-Bucht, Teil der August-Offensive, begann in der Nacht des 6. August 1915. Sie sollte einen Ausbruch vom Anzac Beach aus unterstützen. Trotz anfänglicher Hoffnungen auf eine weitgehend ungehinderte Landung war Suvla eine schlecht gemanagte Angelegenheit, die schnell zum Patt geriet. Das neu aufgestellte IX. Korps unter dem Kommando von Generalleutnant Sir Frederick Stopford scheiterte, nicht aus Mangel an Opferbereitschaft seiner Neuen Armee und Territorialarmee, sondern aufgrund mangelnder Feldherrschaft. Aus Lethargie wurden Chancen gedankenlos vertan. Suvla bedeutete nicht nur das Ende von Stopford und vielen seiner Brigadegeneräle, sondern auch das Ende des Oberbefehlshabers Sir Ian Hamilton. Es war der Anfang vom Ende des Gallipoli-Glücksspiels und löste eine Katastrophe aus, die den gescheiterten Feldzug symbolisieren sollte. Dieses Buch ergänzt die Gallipoli-Geschichte, indem es die Landung in der Suvla-Bucht anhand einer Mischung aus miteinander verflochtenen offiziellen Berichten erzählt mit einer reichhaltigen Sammlung von Briefen, Tagebüchern, persönlichen Berichten, Fotos und Karten der Teilnehmer.