Der Tag des Waffenstillstands im Jahr 1918 war wohl der freudigste Tag des 20. Jahrhunderts. Während die Waffen verstummten, feierten Menschenmengen in der ganzen westlichen Welt. Die bedeutendsten Künstler aller Nationen, darunter Pierre Bonnard in Paris und Gilbert Beal in New York, ließen sich inspirieren, die Emotionen dieses historischen Augenblicks zu vermitteln. Der irische Maler William Orpen war in Amiens. Es folgte der angespannte und schwierige Friedensprozess. Orpen und Augustus John wurden als offizielle Künstler der Versailles-Konferenz ernannt. Maler hielten auch die außergewöhnlichen Schlussereignisse des Krieges auf Leinwand fest, darunter die Kapitulation der gesamten deutschen Schlachtflotte. Hundert Jahre später vereint „The Armistice and the Aftermath“ in einem Buch eine hervorragende Sammlung der epischsten Gemälde dieser Zeit. Das Ergebnis, mit fundierten und einfühlsamen Kommentaren, ist eine einzigartige Aufzeichnung jener bedeutsamen Tage, die nicht nur die Weltkarte neu zeichneten, sondern, noch bedrohlicher, die Zukunft des 20. Jahrhunderts prägten.