Im August 2016 wird die Welt von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in ihren Bann gezogen, wenn 10.500 Athleten aus 206 Ländern in 306 Wettkämpfen gegeneinander antreten. Ihre Ursprünge gehen auf die Griechen im Jahr 776 v. Chr. zurück. Die Geschichte der Olympischen Spiele ist glorreich, hatte aber auch ihre dunkleren Momente. Während des Ersten Weltkriegs kamen nicht weniger als 135 Olympioniken ums Leben. Viele hatten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gewonnen. Sie kamen nicht nur aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA, sondern aus der ganzen Welt. Wyndham Halswelle, der am 31. März 1915 im Kampf fiel, gewann sowohl bei Feld- als auch bei Leichtathletikwettbewerben Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Der Franzose Leon Flameng, der schnellste Radfahrer aller Zeiten, starb am 2. Januar 1917, nachdem er bei den Olympischen Spielen 1896 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gewonnen hatte. Der am 12. September 1915 gefallene Deutsche Fritz Bartholomae gewann bei den Olympischen Spielen 1912 Bronze im Achterrudern. Die Liste dieser Helden lässt sich beliebig fortsetzen. Jeder Olympiateilnehmer, der das höchste Opfer erbracht hat, wird in diesem großartigen Buch durch eine Zusammenfassung seines Lebens, seiner sportlichen Erfolge und der Art seines Todes geehrt.