Dieses Buch behandelt eine wenig bekannte Zeit der Kämpfe im Finnischen Meerbusen. Sein erster Höhepunkt war die deutsche Intervention in Finnland und Estland Anfang 1918 und die Evakuierung der Ostseeflotte durch das Eis nach Kronstadt. Während des gesamten Jahres 1918 bereiteten die sowjetischen Streitkräfte ihre Stützpunkte in Kronstadt und Petrograd vor. Der Angriff der deutschen Flotte war erwartet worden, aber diese war mit Operationen im Westen zu beschäftigt und die für den Angriff auf Kronstadt eingesetzten Kräfte erwiesen sich als zu schwach. Als das Deutsche Reich an der Westfront besiegt wurde und das Land in revolutionäre Flammen gehüllt war, erschienen englische Streitkräfte und sporadisch auch amerikanische und französische Schiffe in der Ostsee. Ende des Jahres versuchte die sowjetische Flotte, Tallinn anzugreifen, was mit der Eroberung sowjetischer Zerstörer endete, die dann von den Briten an Estland übergeben wurden. Die Operationen im Jahr 1919 bestanden in der aktiven Blockade der sowjetischen Flotte durch die Royal Navy und der Unterstützung von Landkämpfen. Der 1920 in Tartu unterzeichnete Friedensvertrag beendete effektiv die Feindseligkeiten in diesem Gebiet. Dieses Dokument sanktionierte und bestätigte die Unabhängigkeit Finnlands und Estlands für die nächsten 19 Jahre. Alle beteiligten Schiffe werden beschrieben und mit vollständigen technischen Spezifikationen illustriert. Reichhaltig illustriert mit maßstabsgetreuen Zeichnungen (Seitenansichten) und Illustrationen.