Die Geschichte der deutschen Luftfahrt

Die Geschichte der deutschen Luftfahrt

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Die Geschichte der deutschen Luftfahrt

Das erste Düsenflugzeug




Autor: Wolfgang Wagner
Sprache: Englischer Text
Format: Gebundene Ausgabe
Abmessungen: 8,5" x 11"
Seiten: 260
Herausgeber: Schiffer Publishing, Ltd.
ISBN: 9780764304880



Dieses Buch, das erste einer mehrbändigen Geschichte der deutschen Luftfahrt, bietet eine umfassende und detaillierte Analyse des Entwurfs und der Entwicklung von Düsenflugzeugen in Deutschland. Die fundierte Beschreibung, einzigartiges Fotomaterial, historische Dokumente, zahlreiche Zeichnungen und vollständige Datentabellen – erstmals veröffentlicht – machen dieses Buch nicht nur zu einer spannenden Geschichte, sondern auch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für jeden, der sich für die Entwicklung der Luftfahrt interessiert. Im August 1939 startete in Deutschland unter strengster Geheimhaltung ein kleines propellerloses Flugzeug zu seinem Jungfernflug: das erste Düsenflugzeug der Welt. Außer Ernst Heinkel, Hans Joachim Pabst von Ohain (Erfinder des Turbostrahltriebwerks) und einem kleinen Kreis ihrer Mitarbeiter ahnte niemand, welche tiefgreifenden Auswirkungen der erfolgreiche Flug der winzigen He 178 auf die Luftfahrt haben würde. Angeregt durch Heinkels Erfolge setzten auch Messerschmitt, Arado und Junkers Höchstgeschwindigkeitsflugzeuge in die Luft. Andererseits standen die Konstrukteure von Strahltriebwerken zunächst vor nahezu unüberwindlichen Problemen, da in Kriegszeiten hochwertige Rohstoffe wie Nickel, Kobalt und Molybdän nicht erhältlich waren und stattdessen auf Ersatzmaterialien zurückgegriffen werden musste. Doch die Konstrukteure, die ihre eigenen Projekte vorantrieben, fanden mithilfe erfahrener Testpiloten einen Ausweg: 1940 wurde die Heinkel 280, das erste zweimotorige Düsenflugzeug, ohne Triebwerke als Schleppsegler geflogen; Messerschmitt baute einen Hilfskolbenmotor in die Nase seines zweimotorigen Me 262 ein; Arado rüstete seine zweimotorige Ar 234 mit Strahltriebwerken aus, die nur für Bodentests vorgesehen waren. Die Testpiloten gewöhnten sich daran, mit nur einem oder gar keinem funktionierenden Triebwerk zu landen. Trotz des Mangels an strategischem Material und des Einsatzes von Ersatzteilen erreichten die Triebwerke am Ende des Krieges die Produktionsreife. Allerdings konnten nur geringe Stückzahlen der Hochgeschwindigkeitsflugzeuge in Dienst gestellt werden, zu spät, um entscheidende Auswirkungen auf den Krieg zu haben. Die Entwicklungsarbeiten an diesen ersten Düsenflugzeugen führten zu einem enormen Technologiesprung; Es war der Beginn fortschrittlicher Technologie im Flugzeugdesign.