In den späten 1890er Jahren versuchte das Russische Reich, seine Präsenz im Fernen Osten, in China und Korea zu stärken. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch die Kaiserlich Japanische Marine betrachteten die Russen den dringenden Aufbau ihrer Seestreitkräfte in der Region als höchste Priorität. Am 20. Februar 1898 genehmigte Kaiser Nikolaus II. ein ergänzendes Schiffbauprogramm „für den Fernen Osten“, das den Bau von sechs 5.000- und 6.000-Tonnen-Kreuzern zusätzlich zu den bereits im Rahmen des Programms von 1895 gebauten Schiffen vorsah. Die Aufgabe, technische Anforderungen für die neuen Schiffe zu formulieren, wurde dem Maritime Technical Committee (russisch: MTK) übertragen.