„Napoo“, „compray“, „san fairy ann“, „toot sweet“ sind anglisierte französische Ausdrücke, die an der Westfront während des Ersten Weltkriegs verwendet wurden, als britische Truppen Schwierigkeiten hatten, sich auf Französisch zu verständigen. Im Laufe der vier Kriegsjahre haben sie einen außergewöhnlichen Slang geschaffen, der die Zeit widerspiegelt und den Konflikt immer dann ins Gedächtnis ruft, wenn er heute gehört wird. Julian Walker geht in diesem originellen und sorgfältig recherchierten Buch dem Thema in faszinierenden Details nach. Dabei gibt er uns einen Einblick in die Erfahrungen der britischen Soldaten in Frankreich während des Krieges und die spezielle Sprache, die sie erfanden, um mit ihrer Situation zurechtzukommen. Er zeigt, wie französische Ortsnamen ebenso anglisiert wurden wie Wörter für Essen und Trinken, und er untersucht, was uns diese umgangssprachlichen Begriffe über die Wahrnehmung Frankreichs durch die Soldaten, ihre Beziehung zu den Franzosen und ihre Vorstellungen von Heimat verraten. Er führt die Verbreitung des „Tommy-Französisch“ auf die Heimatfront zurück, wo es in Liedern und auf Postkarten populär gemacht wurde, und untersucht die Reaktion der Franzosen auf die Anglisierung ihrer Sprache.