Am 15. September 1944 landete die First Marine Division der USA auf einer kleinen Insel namens Peleliu im Zentralpazifik als Auftakt zur Befreiung der Philippinen. Zu der ersten Welle von Marinesoldaten, die an diesem Tag den Strand erreichten, gehörte der 22-jährige George Peto. George wuchs auf einer Farm in Ohio auf und zog es immer vor, draußen zu sein und die Gegend zu erkunden. Das machte die Schule zu einer Herausforderung, aber seine Jagd-, Angel- und Fallenstellenfähigkeiten trugen dazu bei, Essen auf den Tisch seiner Familie zu bringen. Als armer Teenager, der in einer rauen Gegend lebte, geriet er regelmäßig in Schlägereien und es fiel ihm aufgrund seines Fernwehs schwer, einen Job zu behalten. Nachdem er mit dem CCC West trainiert hatte, kam er zu dem Schluss, dass der Beitritt zu den Marines ihm die Möglichkeit bot, Abenteuer zu erleben und zusätzlich drei Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen. Deshalb traten er und sein Bruder 1941, nur wenige Monate vor Pearl Harbor, dem Corps bei. Nach einem Ausbildungslager und einer Ausbildung wurde er zunächst verschiedenen Wacheinheiten zugeteilt, bis er in den Pazifik verschifft und den 1st Marines zugeteilt wurde. Sein erstes Kampferlebnis war die Landung bei Finschhaven, gefolgt von Cape Gloucester. Dann ging er als Vorwärtsbeobachter in einem der führenden Amtracs in Peleliu an Land und erlebte eine Woche lang heftige Kämpfe, bevor das Regiment aufgrund massiver Verluste abgelöst wurde. Sechs Monate später wurde seine Division zur unmittelbaren Reserve für die erste Landung auf Okinawa. Als sie auf D+1 an Land kamen, stießen sie auf keinen Widerstand, kämpften aber über sechs Monate lang auf Okinawa. Dies ist die wilde und bemerkenswerte Geschichte eines Marines der „alten Rasse“ aus seiner Jugend in der Weltwirtschaftskrise Training und Kampf im Pazifik, zu seinem Leben nach dem Krieg, erzählt in seinen eigenen Worten.