Am 13. September 1356 schlug die kleine englische Armee von Eduard, dem Schwarzen Prinzen, in der Nähe von Poitiers in Westfrankreich die Streitkräfte des französischen Königs Jean II. in einer der berühmtesten Schlachten des Hundertjährigen Krieges. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Geschichte dieses überraschenden englischen Sieges zusammen mit Crécy und Agincourt Teil der Legende der mittelalterlichen Kriegsführung geworden. Und doch hat diese klassische Schlacht in jüngster Zeit weniger Beachtung gefunden als die anderen berühmten Schlachten dieser Zeit. Die Zeit ist reif für eine Neubewertung, und dies ist das Ziel von Christian Teutschs nachdenklich stimmendem neuen Bericht.