Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs war Watford ein wachsendes Zentrum der Leichtindustrie mit engen Verbindungen zu London. Diese beiden Tatsachen würden eine wichtige Rolle dabei spielen, wie sich der darauffolgende Konflikt auf das Leben der Menschen der Stadt und ihrer Nachbarn im Südwesten von Hertfordshire auswirkte. Dieses Buch setzt lokale Erfahrungen in einen Kontext, indem es untersucht, wie die Gefahren und Opfer des Krieges zur alltäglichen Realität wurden und wie die Menschen reagierten, indem sie sich als Soldaten und Zivilisten an den Kriegsanstrengungen beteiligten. Der Zweite Weltkrieg war ein totaler Krieg. Jeder Aspekt des Alltagslebens war ein Beitrag zu den Kriegsanstrengungen und jeder Einzelne, von kleinen Kindern bis hin zu Frauen und älteren Menschen, half den aktiven Militärdienstleistenden dabei, die Nation zum Sieg zu führen. Die ausführliche Untersuchung des zivilen und militärischen Lebens in der Umgebung von Watford in diesem Buch bringt dem Leser die Erfahrungen der örtlichen Bevölkerung in dieser Zeit beispielloser Herausforderungen näher. Es spiegelt die Einzigartigkeit dieses Krieges wider, da er alles durchdringt, womit Einzelpersonen und Gemeinschaften zu tun haben: örtliche Regimenter, die Heimwehr, weibliche Freiwillige, die Beteiligung von Schulen und Krankenhäusern, Evakuierte, Kriegsdienstverweigerer, Spione und Kriegsgefangene, alles werden auf diesen Seiten lebendig und erzählen die Geschichte einer Stadt, die während der Kriegsjahre entschlossen war, das Beste aus dem Leben zu machen und zum Gemeinwohl beizutragen. Illustriert mit Archiv- und modernen Fotografien ist „Watford at War 1939-45“ eine faszinierende Lektüre für alle, die sich für die Sozialgeschichte der Region interessieren, aber auch für Leser, die gezielt nach Material zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs in ihrer Heimat suchen.