Der zweite Kapitän Webber von der Royal Artillery trat im August 1812 der 9-Pfünder-Brigade von Kapitän Maxwell in Zafra bei. Sein Tagebuch deckt den Zeitraum bis zum 16. Juni 1813 ab, kurz vor der Schlacht von Vitoria. In seinem Tagebuch zeichnet Kapitän Webber die Ereignisse auf, wie sie sich am tatsächlichen Tag ihres Geschehens abspielten, ohne dass sie im Nachhinein gefärbt wurden. Er hält auch seine Eindrücke von der Landschaft, ihren Menschen und Bräuchen fest. Sein Tagebuch beschreibt seine persönlichen Erfahrungen während des Vormarsches auf und entlang des Tejo nach Aranjuez, der Wende im Herbst 1812 und dem schwierigen Rückzug in die Winterquartiere in Portugal und schließlich die Rolle seiner Brigade im glänzenden Feldzug von 1813, bei dem die Franzosen über den Ebro zurückgedrängt wurden. Webber berichtet anschaulich von den Gefechten mit dem Feind unterwegs; insbesondere um Alba de Tormes während des Rückzugs und auf den Höhen außerhalb von Burgos vor der Überquerung des Ebro. Der verstorbene Oberstleutnant Laws hat das Tagebuch in den Kontext des Halbinselkrieges gestellt und Webbers militärische Karriere beschrieben, die in Waterloo ihren Höhepunkt fand, wo er verwundet wurde.