Die Dornier Do 17 war zu Beginn des Krieges einer der drei wichtigsten Bombertypen der Luftwaffe. Als Passagier- und Postflugzeug konzipiert, hat sich die Militärversion letztendlich bewährt. Ihre letzte Version, angetrieben von Bramo 323-Sternmotoren, war die Do 17 Z. Sie basierte direkt auf der Flugzeugzelle Do 17 M und verfügte über eine überarbeitete vordere Rumpfsektion zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Besatzung in Form eines sogenannten „Waffenkopfs“ ( bewaffneter Kopf). Insgesamt wurden von Anfang 1939 bis Mitte 1940 etwa 910 Exemplare in mehreren Untervarianten von Z-0 bis Z-10 gebaut. Diese Flugzeuge wurden im polnischen und französischen Feldzug, in der Luftschlacht um England, bei Einsätzen auf dem Balkan, im Russlandfeldzug bis 1942 und sporadisch im Afrikafeldzug eingesetzt. Die Besatzungen hielten die Do 17 für eines der zuverlässigsten Flugzeuge und verfügten trotz schlechter Panzerung ihrer Meinung nach über gute Flugeigenschaften.