Das Ausmaß an Tod und Zerstörung während der Schlacht von Stalingrad Ende 1942 und Anfang 1943 ist in der Geschichte der Kriegsführung nach wie vor beispiellos. Die Vernichtung der 6. Armee von General von Paulus verkörperte die verheerende Niederlage Hitlers, Stalins Sowjetunion zu erobern. Nach der erfolgreichen Offensive der Operation Blau erreichte die 6. Armee im Sommer 1942 nördlich von Stalingrad die Wolga. Angesichts der überdehnten Nachschublinien und des erbitterten Widerstands scheiterten immer verzweifeltere Versuche, die Stadt einzunehmen, immer wieder. Langsam wurde die 6. Armee eingekesselt. Das deutsche Oberkommando unternahm eine Reihe von Hilfsversuchen, insbesondere den „Wintersturm“ von Feldmarschall von Manstein, doch alle wurden von der Hartnäckigkeit des Feindes und dem russischen Winter vereitelt. Den Männern der 6. Armee muss man zugute halten, dass sie bis zum Ende gekämpft haben, aber im Februar 1943 waren die letzten deutschen Widerstandsnester entweder zerstört oder hatten kapituliert. Dank einer hervorragenden Sammlung unveröffentlichter Fotografien bietet dieses Buch „Bilder des Krieges“ einen fesselnden Einblick in die Dramatik Ereignisse der letzten Monate der zum Scheitern verurteilten Existenz der 6. Armee.