Gefangen zwischen Nazis und Sowjets, war Stanislaw Kulik ein Mann, der dem Tod entging. Nach der russischen Besetzung Polens wurde Stanislaw Kulik im Alter von 15 Jahren in die sowjetischen Gulags deportiert und zur Arbeit eingesetzt. Wer nicht gearbeitet hat, hat nicht gegessen. Während viele starben, gelang es Stanislaw zu überleben. Nach dem Einmarsch der Nazis in die Sowjetunion im Jahr 1941 erhielt er die Gelegenheit, sich der polnischen Armee anzuschließen, die irgendwo in der Sowjetunion aufgestellt wurde, aber niemand wusste, wo. Nach einer monatelangen Reise auf eigene Faust durch Zentralasien, durch Kasachstan und Usbekistan erreichte Stanislaw schließlich den Irak, wo er in einem Lager arbeitete, das polnische Flüchtlinge aufnahm. Da er zu jung für den Beitritt war, täuschte die Armee sein Alter vor und schließlich wurde er per Schiff über Indien nach Großbritannien gebracht, wo er sich der polnischen Fallschirmjägerbrigade anschloss. Nachdem er sich in Schottland als Fallschirmjäger qualifiziert hatte, landete er im Rahmen der Operation Market Garden in Arnheim, wo er hinter den feindlichen Linien gefangen war. Dank des niederländischen Untergrunds entging er der Gefangennahme durch die Nazis. Diese spannenden Memoiren sind eine inspirierende Geschichte eines Triumphs der Widerstandskraft und des Mutes trotz großer Widrigkeiten.