Die „Yamato“ und ihr Schwesterschiff „Musashi“ stellten die ultimative Weiterentwicklung des Schlachtschiffs dar. Zusammen waren die beiden Schiffe die schwersten und am stärksten bewaffneten Schlachtschiffe, die jemals gebaut wurden. Benannt nach der Provinz Yamato, wurde Yamato entwickelt, um der zahlenmäßig überlegenen Flotte der US-Marine entgegenzuwirken. Gebaut unter einem Deckmantel aus Geheimhaltung und Täuschung und kurz nach Ausbruch des Pazifikkrieges in Dienst gestellt, war sie bei einer Reihe von Gefechten dabei, darunter der Schlacht um Midway und der Schlacht im Philippinischen Meer. Obwohl die Yamato dafür konzipiert war, feindliche Überwasserschiffe anzugreifen und zu versenken, feuerte die Yamato ihre konkurrenzlosen 18,1-Zoll-Geschütze nur einmal auf ein feindliches Überwasserziel ab, und zwar im Oktober 1944 während der Schlacht am Golf von Leyte. In den letzten Monaten des Krieges, als Kamikaze-Flugzeuge amerikanische Landungsflotten vor Okinawa anvisierten, begab sich die Yamato selbst auf eine einseitige Opfermission, in einem letzten verzweifelten Würfelwurf, um bei den Landungsstreitkräften rund um Okinawa verheerenden Schaden anzurichten , das letzte Sprungbrett vor einer Invasion der japanischen Heimatinseln. Obwohl Yamato und Musashi seit ihrer Erbauung Kriegsprodukte waren, nahmen sie eine einzigartige Stellung ein, die bis heute anhält.