Im Mai 1944 griffen 40.000 polnische Soldaten die Hügel des Monte Cassino an und eroberten sie. Damit ging die größte und blutigste Schlacht der westlichen Alliierten im Zweiten Weltkrieg zu Ende. Tage später marschierten die alliierten Armeen in Rom ein und eroberten die erste Hauptstadt der Achsenmächte. Niemand konnte 1939 voraussehen, dass ein ganzes polnisches Korps an der italienischen Front im Einsatz sein würde. Die meisten waren nach der Niederlage Polens in der UdSSR gefangen gehalten worden und ihre Freilassung durch Stalin konnte nur durch intensive Verhandlungen zwischen britischen und polnischen Politikergenerälen, insbesondere Sikorski und Anders, erreicht werden. Die polnische Armee wurde 1942 in den Iran evakuiert und anschließend als polnisches II. Korps in die britische Armee eingegliedert. Ihr endgültiges Nachkriegsschicksal wurde schändlich ignoriert, bis es zu spät war. Dieses Buch, das die außergewöhnliche Kriegsgeschichte der polnischen Exilarmee im Osten schildert, nutzt in großem Umfang unentdecktes Archivmaterial. Es enthüllt ausführlich die Beziehungen zwischen dem britischen und dem polnischen Generalstab und die nie endenden Nöte der polnischen Soldaten.