Schon zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war klar, dass die Panzerabwehreinheiten der Wehrmacht motorisiert werden mussten, da die vorhandenen von Pferden oder Autos gezogenen Einheiten zu langsam waren, um effektiv zu sein. Ursprünglich wurden Panzerabwehrkanonen auf verfügbaren, meist veralteten Panzerfahrgestellen wie den Panzerjäger I und II montiert. Allerdings griffen deutsche Ingenieure bald für ihre Jagdpanzer auf die schweren Jagdfahrzeuge Panzer IV, Panther und Tiger zurück. Während der Invasion in Frankreich wurde deutlich, dass die feindlichen Panzerabwehrkanonen sowohl stärker als auch besser gepanzert waren, und Verbesserungen wurden während Barbarossa zu einer Priorität, als deutsche Einheiten gegen die neuen sowjetischen Panzer antraten. Das Erscheinen des sowjetischen T-34 im Juli 1941 bedeutete, dass die Deutschen schnell etwas ebenso Mächtiges finden mussten. Das Ergebnis war der motorisierte Panzerjäger, schneller und mobiler als ältere gezogene Versionen. 1942 folgte die Einführung der 7,5-cm-Kanone. Weitere Entwürfe und Modifikationen wurden durch Berichte von der Front informiert. Einige dieser Umbauten waren sehr erfolgreich und führten zu furchterregenden Jagdpanzern, die von der Wehrmacht mit großer Wirkung eingesetzt wurden. Der leichte Hetzer beispielsweise basierte auf einem modifizierten Panzer 38(t) und wurde 1944 in Dienst gestellt. Dieser kleine Panzer wurde in der Endphase des Krieges zum wichtigsten Jagdpanzer Deutschlands und blieb auch nach 1945 weltweit im Einsatz Obwohl sie vielleicht nicht so einschüchternd aussahen, waren die Landser bald überzeugt und trösteten sich, etwas Verlässliches zu haben, das zwischen ihnen und den sowjetischen Panzern stand. Dieser Bericht, illustriert durch Hunderte von historischen Fotos, untersucht die Entwicklung und den Einsatz verschiedener Modelle von Jagdpanzern im Zweiten Weltkrieg.