Die Niederlage der Verdammten
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Die Niederlage der Verdammten
Die Zerstörung der Dirlewanger-Brigade in der Schlacht von Ipolysag, Dezember 1944
Eine Einsatzgeschichte der berüchtigten Dirlewanger-Brigade, die in ihrer Zerstörung in Budapest durch die Rote Armee gipfelte.
Eine der berüchtigtsten, aber am wenigsten verstandenen Truppengattungen, die im Zweiten Weltkrieg für das Dritte Reich kämpften, war die berüchtigte Sondereinheit Dirlewanger oder „Dirlewanger-Sondereinheit“. Sie wurde im Juni 1940 zunächst als kompaniegroße Formation aus verurteilten Wilderern gegründet und stand unter dem Kommando von SS-Obersturmführer Oskar Dirlewanger, einem der berüchtigtsten Verbrecher der Militärgeschichte. Die Einheit diente zunächst zur Bewachung des jüdischen Ghettos in Lublin und zur Unterstützung von Sicherheitsoperationen der SS- und Polizeikräfte im besetzten Polen und wurde bald nach Weißrussland verlegt, um die zunehmend aktivere sowjetische Partisanenbewegung zu bekämpfen. Nachdem sie von August bis September 1944 bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands mitgewirkt hatte, wurde sie im November desselben Jahres vergrößert und in 2. SS-Sturmbrigade Dirlewanger umbenannt. Einen Monat später kämpfte es zwischen dem 13. und 18. Dezember 1944 in einer seiner umstrittensten Aktionen in der Nähe der Stadt Ipolysag in Ungarn, die heute unter dem slowakischen Namen Šahy bekannt ist Aufgrund seiner Bewaffnung und einer verwirrenden Befehlskette wurde es von zwei sowjetischen mechanisierten Korps praktisch zerstört.
Folglich machte die Wehrmachtsführung Dirlewanger und die Leistung seiner Truppen für die Einkreisung der ungarischen Hauptstadt Budapest Ende Dezember 1944 verantwortlich, die zwei Monate später zur Vernichtung ihrer Garnison führte. Die Niederlage der Brigade bei Ipolysag führte auch dazu, dass sie durch General der Panzertruppe Hermann Balck zwangsweise von der Front entfernt und schließlich auf einen Rastplatz verfrachtet wurde, wo sie vollständig wieder aufgebaut wurde, so gründlich war ihre Zerstörung. Trotz ihrer schwachen Leistung wurde die Brigade erneut aufgebaut und im Februar 1945 nach Ostpreußen geschickt, erholte sich jedoch nie von den Schlägen, die sie im Dezember durch die 6. Garde-Armee erlitten hatte.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung
Kapitel 1: Dirlewangers willige Henker (Anmerkung: eine kurze Miniaturgeschichte der Brigade und von Oskar Dirlewanger bis September 1944)
Kapitel 2: Vom Regiment zur Brigade (Anmerkung: eine Beschreibung des übermäßig schnellen Ausbaus des Regiments zu einer Brigade während seines Aufenthalts in der Slowakei und wie die Einführung von fast 1.000 „Politikern“ aus Konzentrationslagern den Charakter der Einheit veränderte)
Kapitel 3: Budapest bedroht (Anmerkung: eine Zusammenfassung der Kämpfe in Ungarn von September bis Mitte Dezember 1944 und des sowjetischen Vorstoßes durch den Ipoly-Flusskorridor)
Kapitel 4: Einsatz in Ungarn (Anmerkung: Der Ausnahmezustand am 11. Dezember 1944 und die Anfangsphase der Bewegung der Brigade vom Rastplatz in der Slowakei in das Gebiet Ipolysag/Sahy)
Kapitel 5: Erste Dispositionen (Anmerkung: wie die Brigade aufgeteilt und an drei separate Standorte unter drei separaten Kommandos verteilt wurde und wie dies die Ereignisse am 15. Dezember beeinflusste)
Kapitel 6: Die Schlacht von Ipolysag/Sahy am 15. Dezember 1944 und die Vernichtung der Dirlewanger-Brigade
Kapitel 7: Die Achsenfront nördlich der Donau bricht zusammen, 16. – 19. Dezember 1944
Kapitel 8: Deutsche Frontrettungsversuche und sowjetische Reaktionen, 20. – 28. Dezember 1944 (einschließlich der Einkesselung von Budapest)
Kapitel 9: Die Überreste der Brigade werden vom 29. Dezember 1944 bis 3. Januar 1945 aus dem Kampf abgezogen
Kapitel 10: Nachwirkungen (Hinweis: Hier werden kurz die Erweiterung der Brigade zu einer Division, ihre Aktionen in Deutschland während der nächsten drei Monate und ihr Schicksal [sowie das von Dirlewanger] am Ende des Krieges besprochen.)
Karten
Anhänge 1–5
Endnoten
Index
Danksagungen