Jäger und Gladiatoren
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Jäger und Gladiatoren
L'épopée des héros de l'arène
Autor: Kévin Alexandre Karek
Sprache: Französisch
Format: Hardcover
Abmessungen: 8,26" x 11,69"
Seiten: 112
Herausgeber: Heimdal
ISBN: 9782840485063
Artikel-Nr. 9782840485063
TEXT AUF FRANZÖSISCH Panem et circenses, „Brot und Spiele“ – Juvenals Ausdruck, mit dem er die römischen Plebs anprangerte, deren einziges Ziel die kostenlose Verteilung von Mehl und die Befriedigung des Appetits auf öffentliche Unterhaltung war, charakterisiert ziemlich genau die römische Gesellschaft zur Zeit der ersten Kaiser. Allerdings sollte man sich nicht täuschen, das Bild vom Circus Maximus, wo Gladiatorenkämpfe stattfinden, ist nichts weiter als eine reine Erfindung. Hier sieht man neben Wagenrennen und sportlichen Wettkämpfen vor allem mit Helmen und Schwertern bewaffnete Männer (Bestiarii) und Jäger mit Speeren (Venatores), die im Rahmen der Venationes gegen wilde Tiere kämpfen. Unter der Republik diente das Forum als Arena. Lange vor der Erfindung des Amphitheaters in Pompeji diente dieser öffentliche Platz – der für dieses Ereignis neu gestaltet wurde – als Kulisse für die ersten Gladiatorenkämpfe. Anschließend wurde das Amphitheater, ähnlich wie das Kolosseum in Rom, zum grundlegenden Symbol der Stadtplanung. Von einem ethnischen „Proto“-Gladiator (4. Jahrhundert v. Chr.) über einen unter Augustus geschaffenen kaiserlichen Gladiator, aufwändige Jagden (Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr.) bis hin zu verschiedenen öffentlichen Spektakeln im Amphitheater, von kaiserlichen Gladiatoren bis hin zu christlichen Schriftstellern, die das Sakrileg der Arena anprangerten, Dieses Buch präsentiert die Geschichte von fast 800 Jahren Brillen. Basierend auf reichhaltiger, ausführlicher archäologischer Dokumentation (Siegelkeramik, Terrakottalampen, Mosaike, Fresken, Graffiti, Glaswaren, Statuen, Lapidarium-Elemente usw.) und auf soliden literarischen Quellen stellt diese Studie die neuesten historischen Forschungen zu diesem Thema gegenüber um eine originelle Neuinterpretation dieses erstaunlichen Phänomens der Gesellschaft vorzuschlagen.