Ein neuer, bisher unveröffentlichter Blick auf eine der wichtigsten Schlachten des Juni 1940, hier ist die Chronik der Reise der von Pferden gezogenen Infanteriekanonen des berühmten List-Regiments, das sich im Ersten Weltkrieg hervorgetan hatte und auch das Regiment war eines gewissen Adolf Hitler, als dieser vom Rheinland aus in Frankreich einmarschierte und sich auf den Weg in die Normandie machte. Wir erzählen vom Alltag dieser Infanteristen und den schwierigen Bedingungen, unter denen sie auf ihrem langen Weg, der sie ins Herz der Schlacht von Abbeville führte, litten in dem die deutsche 57. Infanterie-Division der 4e DCR (4. Panzerdivision) von Oberst Charles de Gaulle gegenüberstand. Angesichts Hunderter Panzer hielt die 13. Kompanie viele lange Tage bis zum endgültigen Erfolg stand. Jeden Tag hielt Gefreiter O. Bär in einem Notizbuch seine Worte fest: einfühlsame und aufmerksame Beschreibungen; intime und realistische Reflexionen; humanistisches Staunen über Kampfsituationen, über die Durchquerung „verlassener“ und geisterhafter Gebiete. Wie ein professioneller Kriegsberichterstatter hat der junge deutsche Unteroffizier seine Erlebnisse niedergeschrieben, und sein unverwechselbarer Stil verleiht dieser Aussage große Tiefe. Dieses ursprünglich im August 40 veröffentlichte Notizbuch mit Original- und unveröffentlichten Texten und Fotografien von O. Bär ist ein seltenes und außergewöhnliches Dokument.