Dies ist der erste Band einer dreibändigen Reihe, die ausführlich die Entstehungs- und Kampfgeschichte der 17. SS-Panzer-Grenadier-Division „Götz von Berlichingen“ beschreibt. Auf Befehl Adolf Hitlers wurde diese Division im Oktober 1943 in Frankreich aufgestellt und dort bis zu ihren ersten Einsätzen Anfang Juni 1944 ausgebildet. Es handelte sich sicherlich um eine einzigartige Waffen-SS-Division, da sie ausschließlich an der Westfront kämpfte. Es kämpfte gegen alliierte Einheiten in der Normandie bei Carentan, im Kessel von Coutances, bei der Operation Luttich und im Kessel von Falaise und zog sich dann an die Flüsse Seine und Maas zurück. Es wurde in Lothringen und an der Saar für weitere Einsätze gegen amerikanische und alliierte Streitkräfte umgerüstet.
Diese sehr detaillierte Geschichte zeichnet sich auf drei Ebenen aus: Der Autor liefert einen kontinuierlichen Bericht über die Gesamtsituation an der Nordwestfront, berichtet täglich und stündlich über die Aktionen der Einheiten der Division und vermenschlicht die Kämpfe durch viele persönliche Berichte seiner Soldaten. Die zahlreichen Karten und Anhänge vermitteln ein detailliertes Bild der Division, ihrer Untereinheiten und der Entscheidungen des Oberkommandos.
Mit der Veröffentlichung der drei Bände steht jedem ernsthaften Historiker eine beeindruckende Divisionsgeschichte zur Verfügung, die neue Erkenntnisse über die Kämpfe in der Normandie und die späteren Kämpfe bis zur Kapitulation Deutschlands liefert. Dieses dreibändige Werk ist eine der besten deutschen Einheitengeschichten und steht stolz neben den Divisionsgeschichten von Weidinger, Lehmann/Tiemann und Hubert Meyer.