Heutzutage sind massenproduzierte Motorräder meist japanischer oder italienischer Herkunft, wobei die „großen vier“ asiatischen Hersteller den Markt dominieren. Dies war jedoch nicht immer der Fall. Bis in die 1950er und sogar in die 60er Jahre waren britische Hersteller wie Scott, Rudge, BSA, Norton und Vincent das Sagen. Diese legendären Unternehmen verkauften ihre Motorräder in die ganze Welt, gewannen Rennmeisterschaften und stellten dabei Geschwindigkeitsrekorde auf. Sie und viele kleinere britische Firmen wie sie sind die Gründungsunternehmen des Motorradsports. Dies ist die Geschichte jener Pionierfirmen, deren Ingenieure – viele davon Autodidakten – von Rennambitionen, kommerzieller Rivalität, patriotischer Pflicht und vor allem einer Leidenschaft für Innovation angetrieben wurden. Hervorragend illustriert mit über 150 Farbbildern vieler bisher unveröffentlichter „Classic British Motorcycles“ ist ein fesselnder und äußerst informativer Bericht über die Männer, Maschinen, Rennveranstaltungen und Weltereignisse, die die Entwicklung des Motorrads von seinen Fahrradursprüngen an geprägt haben.