Luntenschlösser zu Steinschlössern

Luntenschlösser zu Steinschlössern

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Luntenschlösser zu Steinschlössern

Kriegsführung in Europa und darüber hinaus, 1500–1700




Sprache Englisch
Format: Taschenbuch
Abmessungen: 6,1" x 9,2"
Seiten: 304
Herausgeber: Frontline Books
ISBN: 9781399020626
Artikel-Nr. 9781399020626



In der frühen Neuzeit wurden drei vorherrschende Kriegskulturen durch eine Synergie ihrer internen und externen Interaktionen geprägt. Eine davon war das lateinisch-christliche Westeuropa. Ein anderer war der osmanische Islam. Das dritte, nicht weniger wichtige, da es so oft übersehen wird, war Mittel- und Osteuropa: Polen/Litauen, Livland, Russland, die freibeutenden Kosaken, eine brisante Mischung aus Variationen eines allgemeinen christlichen Themas. William Urbans faszinierende Erzählung ist eine integrierte Darstellung davon frühneuzeitlicher Krieg am scharfen Ende: von Feldzügen und Schlachten, Soldaten und Generälen. Zeitlich erstreckt es sich von der französischen Invasion in Italien im Jahr 1494 bis zu den Siegen Österreichs auf dem Balkan, die im Vertrag von Peterwardein im Jahr 1718 gipfelten. Geografisch erstreckt es sich von den Niederlanden bis in die Tiefen der Ukraine. Diese Erzählung wiederum konzentriert sich auf Urbans wichtigste analytische Punkte: die Ersetzung von Massenarmeen durch Profis und die Integration von Profis in Kronarmeen: staatlich überwachte, bürokratisierte Institutionen. Der Schlüssel zu diesem Prozess war der Söldner. Ursprünglich wurden Söldnertruppen rekrutiert, weil die Pflichten feudaler Abgaben zu begrenzt waren. Sie entwickelten sich operativ zu erfahrenen Anwendern einer immer komplexer werdenden Schießpulvertechnologie in immer komplexeren taktischen Situationen. Am Ende des 17. Jahrhunderts identifizierten sich Soldaten mit den Staaten und den Herrschern, denen sie dienten.