Panzerkonstruktionsbüros befassten sich erstmals nach dem Ersten Weltkrieg mit der Entwicklung sehr schwerer Panzer. Neben den Militärs Deutschlands und Englands war auch die Sowjetunion von diesen Monstern fasziniert. Dahinter steckte das Konzept, die schwere Bewaffnung der Seekriegsführung auf die Landkriegsführung zu übertragen. Diese superschweren Fahrzeuge sollten sich wie Schlachtschiffe auf dem Meer über das Land bewegen und in der Lage sein, feindliche Streitkräfte aus jeder Richtung gleichzeitig zu besiegen. In dieser Fortsetzung seiner hochgeschätzten Arbeit am Panzerkampfwagen „Maus“ richtet Michael Fröhlich seine Aufmerksamkeit auf die anderen superschweren Wehrmachtsentwürfe, wie den Grille 17, den Lowe VK 7001, den Räumer S, den Morser Bär, den E -100 (Nachfolger der Maus) und die 1.100 Tonnen schwere Urling-Panzerhaubitze. Fröhlich beschreibt umfassend ihre Entwicklung, Technologie und Tests sowie das letztendliche Schicksal der gebauten oder nur projektierten Fahrzeuge. Viele seltene und noch nie veröffentlichte Fotos und Zeichnungen der Fahrzeuge ergänzen dieses einzigartige Werk.