Von Panzerschiffen bis zu Dreadnoughts
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Von Panzerschiffen bis zu Dreadnoughts
Die Entwicklung des deutschen Schlachtschiffs, 1864-1918
Sprache Englisch
Format: Taschenbuch
Abmessungen: 8,3" x 11,7"
Seiten: 556
Fotos: 261 S/W-Abbildungen, 425 S/W-Fotos, 10 Farbabbildungen, 4 Karten, 37 Tabellen
Herausgeber: Helion and Company
ISBN: 9781804511848
Artikel-Nr. 9781804511848
Im Jahr 1864 erwarb die Preußische Marine, Kernstück der späteren Kaiserlich-Deutschen Marine, ihre ersten Panzerschiffe aus Großbritannien und Frankreich. Bis zu diesem Zeitpunkt existierte sie mehr oder weniger 20 Jahre lang als eher unbedeutende Streitmacht, die hauptsächlich aus einer Handvoll Kanonenbooten, Korvetten und anderen kleinen Fahrzeugen bestand. Dann, innerhalb der folgenden fünfzig Jahre, von 1864 bis 1914, entwickelte sich die Marine von einer praktischen Nichtexistenz zu einer in verschiedener Hinsicht respektablen, in mancher Hinsicht unübertroffenen Streitmacht. Darin spiegelte sie tatsächlich den Aufstieg Deutschlands als technische Macht seit seiner Vereinigung im Jahr 1871 wider. Dieser konnte jedoch nicht durch technisches Wissen allein erreicht werden – es erforderte den starken Willen, ein vorher festgelegtes Ziel zu erreichen. Bis 1897 fehlte diese Entschlossenheit auf der Marineseite und noch mehr auf der politischen Seite, abgesehen von der Umsetzung des ursprünglichen „Flotteneinführungsplans“ von Albrecht von Stosch in den Jahren 1873 bis 1883, während der industrielle Hintergrund zunehmend verfügbar wurde. Auch der seit seiner Thronbesteigung im Jahr 1888 geäußerte Wille des neuen Kaisers Wilhelm II., die Marineangelegenheiten voranzutreiben, reichte nicht aus, um substanzielle Ergebnisse zu erzielen; Dies gilt umso mehr, als er selbst sich nicht sicher war, wie er am besten vorgehen sollte. Die Folge war die zunehmende Unwilligkeit des Parlaments, einen ständigen Zufluss erheblicher Mittel zu gewähren, solange keine klare Richtung erkennbar war. Die Geschichte bis dahin mit dem damit verbundenen Erwerb von Schiffen, zunächst aus dem Ausland, später ausschließlich von deutschen Werften, und Ihre besondere Geschichte wird in den ersten vier Kapiteln behandelt, während die grundlegenden Veränderungen nach dem Amtsantritt von Alfred (von) Tirpitz zum „Staatssekretär des Reichs-Marine-Amts“ (eigentlich „Marineminister“) im Jahr 1897 behandelt werden. und die Umsetzung seiner späteren sogenannten „Marinegesetze“ werden in den verbleibenden sechs Kapiteln ausführlich dargelegt. Insbesondere in diesen Kapiteln liegt der Schwerpunkt auf der Erzählung der Geschichte der einzelnen Schiffsklassen von ihren Anfängen bis in die weite Welt Vielfältige Einflüsse während des Entwurfsprozesses, eine kurze Gesamtgeschichte – bei besonderen (Kriegs-)Erlebnissen erweitert – bis hin zu ihren individuellen Zielen. Jedes dieser Kapitel wird durch eine kurze Erzählung des politischen/technischen Umfelds eingeleitet, in dem die einzelnen Klassen aufgebaut werden würden. All dies wird von einer reichhaltigen Sammlung an Illustrationen, Fotos, Karten und Tabellen begleitet, von denen viele noch nie zuvor veröffentlicht wurden , das aus dem umfangreichen Archivmaterial stammt, das entweder im Bundesarchiv in Freiburg aufbewahrt oder in mehreren Privatarchiven – darunter auch den Autoren – im Laufe langjähriger Recherche gesammelt wurde.