Im März 1940 wechselte Oberleutnant Wilhelm Walther von der Aufklärungs-Abteilung 5, einer gepanzerten Aufklärungseinheit, zum Bau-Lehr-Bataillon zbV 800, dem Vorläufer dessen, was bald als „Brandenburger“ bekannt werden sollte. Zwei Monate später leitete er eine Kommandoaktion in den Niederlanden und wurde als erster seiner Einheit mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im Mai 1944 war Walther Oberstleutnant und erfahrener Regimentskommandeur in der sogenannten Division „Brandenburg“. Er trat schließlich als Stabschef der SS-Jagdverbände von Obersturmbannführer Otto Skorzeny bei, bevor er die letzten Kriegstage mit dem kurzlebigen Schutzkorps Alpenland erlebte. Mehr als 200 Bilder, zusammen mit den deutschen Originalunterschriften und englischen Übersetzungen, zeigen das Leben und Zeiten dieses Berufsoffiziers, von der deutschen Annexion des Sudetenlandes im Jahr 1938 bis zu Einsätzen in Russland, Griechenland und auf dem Balkan in den Jahren 1941–44. Im Vergleich zu anderen Einheiten des Zweiten Weltkriegs wurde über das deutsche Kommando relativ wenig veröffentlicht Kräfte. Dies ist kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, wie dürftig das verfügbare Quellenmaterial ist und wie geheimnisvoll und intrigen diese Fachformation noch immer umgibt. Diese einzigartige Sammlung seltener Bilder stammt aus dem Fotoalbum von Wilhelm Walther und wird sicherlich alle ansprechen, die sich für den Krieg im Westen und an der Ostfront interessieren, sowie Militaria-Sammler, Modellbauer und Reenactment-Gruppen .