Die Ardennenoffensive überraschte die alliierten Armeen im Jahr 1944. Sie war das Ergebnis der außergewöhnlichen Erholung von Hitlers Panzerdivisionen nach vernichtenden Niederlagen an der Ost- und Westfront. In einer gewagten Offensive hoffte er, dass seine Panzer den amerikanischen und britischen Vorstoß am Rhein durch einen Angriff durch die Schnee-Eifel zunichtemachen und so den Krieg verlängern würden. Die Folge war eine der bekanntesten Schlachten des gesamten Konflikts, und Anthony Tucker-Jones‘ Fotogeschichte ist die ideale Einführung dazu. Die Geschichte wird durch eine Reihe aufschlussreicher zeitgenössischer Fotografien und einen prägnanten Text erzählt. Sie geben einen genauen Einblick in die Planung und Entscheidungsfindung, die beteiligten Panzertruppen, das Gelände und die entsetzlichen Bedingungen mitten im Winter, die Frontkämpfe und die Erfahrung der beteiligten Truppen. Im Mittelpunkt steht der für den Ausgang entscheidende Panzerkampf. Mit einer massiven Panzeroffensive wollten die Deutschen die 1. US-Armee bis nach Antwerpen und Brüssel durchbrechen und dabei drei alliierte Armeen gefangen nehmen. Die Verwirrung und der Beinahe-Zusammenbruch der Amerikaner, als ihre Verteidigungsanlagen überrannt wurden, sind auf den Fotos deutlich zu erkennen, ebenso wie ihr Widerstand und ihre Erholung, als die deutschen Speerspitzen verlangsamt und dann gestoppt wurden.