Vor hundert Jahren, am 15. September 1916, feierte der Panzer an der Westfront während der Schlacht an der Somme sein Debüt auf dem Schlachtfeld. Die ersten Panzer waren einfache, unzuverlässige und verletzliche Waffen, aber sie veränderten den Charakter der Landkriegsführung für immer, und Anthony Tucker-Jones‘ fotografische Geschichte dieser bahnbrechenden Panzerfahrzeuge ist die ideale Einführung in sie. In einer Auswahl von über 150 Archivfotos bietet er einen faszinierenden Einblick in die schwierigen Anfänge dieser innovativen neuen Waffe und beschreibt ihre technische Geschichte und ihre Leistung im Kampf. Während die Schlacht von Cambrai im Jahr 1917 oft als die erste große Panzerschlacht angesehen wird, waren Panzer bereits bei Flers-Courcelette an der Somme, während der Nivelle-Offensive und den Schlachten von Messines und Passchendaele im Einsatz. Sein Buch zeigt, dass die Entwicklung des Panzers mit technischen Hindernissen und Rückschlägen auf dem Schlachtfeld verbunden war. Es wurde fast gleichzeitig von den Briten und den Franzosen erfunden, um die Pattsituation im Stellungskrieg zu überwinden, und die Briten setzten es erstmals 1916 ein. Verspätet folgten die Deutschen dem britischen und französischen Beispiel. Die ursprünglichen Entwürfe wurden während zwei Jahren intensiver Kriegsführung kontinuierlich verfeinert. Das richtige Gleichgewicht zwischen Kraft und Gewicht zu finden, die richtige Bewaffnung zu finden und die besten Taktiken für Panzer auf dem Schlachtfeld auszuarbeiten, war eine knifflige, oft tödliche Angelegenheit.