Als das Kaiserreich Japan 1941 den Krieg gegen die Westmächte begann, verfügte es nur über eine kleine Anzahl von Luftwaffeneinheiten, die auf den japanischen Heimatinseln stationiert waren, um diese zu verteidigen. Der Doolittle-Angriff am 18. April 1942 war für das japanische Oberkommando ein solcher Schock, dass er zu strukturellen Veränderungen im japanischen Luftverteidigungssystem führte und die Einführung neuer Jägertypen beschleunigte. Eine viel größere Bedrohung für Japan entstand Mitte Juni 1944, als der erste Luftangriff von B-29-Bombern die japanischen Heimatinseln erreichte. Von diesem Moment an war es die Hauptaufgabe des Generalverteidigungskommandos (Boei Soshirebu), japanische Städte vor den verheerenden Angriffen der US-Bomber zu schützen. Band I beschreibt den Entstehungsprozess des japanischen Luftverteidigungssystems seit der Gründung des Generalverteidigungskommandos im Juli 1941, während der strukturellen Veränderungen in den folgenden Jahren, Vorbereitungen zur Abwehr der US-Bombenangriffe bis hin zu den Luftkämpfen zwischen Juni und Dezember 1944 zur Verteidigung Japans. Dieser Teil des Buches enthält auch Beschreibungen aller wichtigen Typen japanischer Jäger, die in Luftverteidigungseinheiten eingesetzt wurden.