„Das Reich V“ ist der letzte Band in der umfangreichen Geschichte der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“ und behandelt deren Aktionen vom Ende des Jahres 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945. Im Anschluss an die Kämpfe und Rückzüge im Sommer und Herbst 1943, im Dezember wurde Das Reich zur Umrüstung und Neuorganisation im Westen abgezogen. Es hinterließ jedoch eine beträchtliche Kampfgruppe zur Unterstützung der Verteidigung der Ostfront. Die Kampfgruppe Das Reich kämpfte in Südrussland bis April 1944, als sie sich wieder der Division in Südfrankreich anschloss. Das Reich zog nach der Landung der Alliierten in der Normandie nach Norden. Es kämpfte hart um Caen und hielt später den Ausgang für sich zurückziehende deutsche Einheiten aus dem Kessel von Falaise. Die Division zog sich in Richtung der deutschen Grenze zurück und ihre Elemente verteidigten im September und Oktober am Westwall. Nach einer erneuten Umrüstung nahm Das Reich im Dezember 1944 bis Mitte Januar 1945 an der Ardennenoffensive teil. Im Februar und März 1945 kämpfte eines seiner Elemente am Brückenkopf von Remagen.

Anfang Februar 1945 wurde die Division nach Ungarn verlegt. Nach einer eiligen Umrüstung beteiligte es sich im März an den drei Bemühungen, Budapest zu entlasten. Nach diesem gescheiterten Versuch fiel Das Reich Ende März in Richtung Österreich zurück. Sie verteidigte Wien etwa zwei Wochen lang und wurde dann aufgelöst, wobei ihre Einheiten in Österreich und der Tschechoslowakei kämpften. Im Mai mussten sich die verschiedenen Elemente Richtung Westen durchkämpfen. Einige ergaben sich den Alliierten, einige den Russen, andere den Tschechen, die sie dann den Russen übergaben. Die letzten Versuche dauerten bis mehrere Tage nach dem offiziellen Kapitulationsdatum.

Dieser letzte Band schließt das Buch über die erste Division der Waffen-SS ab. Das Reich brachte die meisten Ritterkreuzträger hervor und stellte während des Krieges Kader für viele der späteren SS-Divisionen.