Letzte Panzerschlachten in Ungarn
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Letzte Panzerschlachten in Ungarn
Frühjahr 1945
Autor: Norbert Számvéber
Format: Hardcover
Abmessungen: 12" x 8,5"
Seiten: 486
Fotos: 22 Fotos, 26 Schwarzweiß- und Farbkarten, 12 Organigramme
Herausgeber: PeKo Publishing
ISBN: 9786155583292
Artikel-Nr. 9786155583292
In der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs war die 6. Panzerarmee die letzte der deutschen Militärführung zur Verfügung stehende Armee, die einigermaßen intakt und in der Lage war, eine Großoffensive zu starten. Nachdem es nach der gescheiterten Ardennen-Gegenoffensive von der Westfront abgezogen worden war, wurde es mit Truppen und Ausrüstung so weit wie möglich unter den gegebenen Umständen wieder aufgefüllt und erreichte dadurch fast wieder seine Stärke im Herbst 1944. Es wäre keine Überraschung gewesen, wenn es auf deutschem Gebiet gegen die an den Rhein vorrückenden alliierten Truppen, in Schlesien oder im Baltikum eingesetzt worden wäre oder wenn es sogar als Verstärkung zur Heeresgruppe Weichsel zur Verteidigung der entfernten Annäherungen geschickt worden wäre nach Berlin gegen die vorrückende Sowjetarmee – überall wurden dringend Verstärkung und frische Truppen benötigt, die zu Gegenoffensiven fähig waren. Doch es kam anders: Die Sechste Armee war in Ungarn stationiert und beteiligte sich an der Operation „Frühlingserwachen“, die am 6. März 1945 im Westen des Landes startete. Dies war die letzte deutsche „Großoffensive“ im Verlauf der Zweiten Weltkrieg.
Zu der Operation kommen mir mehrere Fragen in den Sinn. Welche Ziele sollten ursprünglich mit diesem scheinbar sinnlosen Angriff erreicht werden? Welche Rolle wurde dem einst gewaltigen deutschen Panzerkorps zugeschrieben? Stimmt es, dass die sowjetische Führung dieselben Verteidigungsanweisungen wie in der Schlacht von Kursk im Jahr 1943 anwendete, weil sie sich damals als realisierbar erwiesen hatten? Welche Arten von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen kämpfen in Westungarn und in welcher Zahl? Wie schlugen sich die von sowjetischen Besatzungen bemannten amerikanischen M4A2-Panzer gegen die viel schwereren deutschen Panther- und Tiger-B-Panzer auf ungarischem Boden? Wie hoch waren die Verluste auf beiden Seiten an Panzern und gepanzerten Fahrzeugen? Inwieweit ist die schnelle und kraftvolle Reaktion der sowjetischen Seite – die Offensive auf Wien – als erfolgreich zu bewerten? Wie setzten die Deutschen, die Sowjets, die Ungarn und die Bulgaren ihre Panzer und gepanzerten Fahrzeuge bei dieser Operation ein? Neben einer detaillierten chronologischen Darstellung der Ereignisse versucht das Buch, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Die den Einsatzunterlagen der kämpfenden Seiten entnommenen Fakten wurden durch Auszüge aus Tagebüchern und Memoiren ergänzt und sogar die Karten wurden auf der Grundlage der Originalkarten erstellt. Der Autor hat einige neue Archivquellen in russischen Archiven untersucht und auch einige veröffentlichte russische Materialien in seine Forschung einbezogen, die bisher von anderen Forschern vernachlässigt wurden, zusammen mit einigen neu veröffentlichten deutschen Memoiren – all dies hat es ermöglicht, eine Erzählung darüber zu erstellen die vom Autor über uns berichteten Ereignisse in bisher beispielloser Ausführlichkeit.