Die Ereignisse vom Sonntag, dem 18. Juni, gelten als der entscheidende Moment des Jahres 1815, wenn nicht einer ganzen Ära. Der Sieg der Alliierten über Napoleons französische Armee in der Schlacht von Waterloo veränderte Regierungen und Grenzen, machte oder ruinierte Vermögen und berührte Tausende von Leben auf große und kleine Weise, und er wurde hundertmal analysiert, seziert und auf dem Papier erneut ausgetragen. Die vielleicht besten Worte, die jemals über diese bedeutsame Kampagne geschrieben wurden, sind jedoch die Berichte aus der ersten Person, die über den Verlauf der Ereignisse aufgezeichnet wurden. Es sind diese anschaulichen Berichte, die Kristine Hughes zusammengestellt hat, um die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte ihrer Autoren zu vermitteln. Sie verleihen der Geschichte der Schlacht ein Maß an Menschlichkeit, das sie aus dem Reich der Legenden zurückerobert und sie den Menschen, die sie miterlebt haben, zurückgibt. In chronologischer Reihenfolge fügt ihr Werk eine neuartige Sicht auf die Schlacht und die sie umgebenden Ereignisse zusammen sowohl von Militärs als auch von Zivilisten erlebt. Das Ergebnis ist ein faszinierendes und vielfältiges Bild der beteiligten Personen und der damaligen Gesellschaft. Ihre Worte sind eine fesselnde Lektüre.